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Mischmasch

Tränen auf Papier

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Und mit mir kamen die Tränen

Schnappschuss

Damals luden wir
unsere Waffen noch
mit Hunden.
Am liebsten
feuerte ich mit
Dackeln.
Klein, aber bösartig.

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Und mit mir kamen die Tränen

Dideldum

Als Vertreter
kam ich herum.
Dideldum, sang ich
die ganze Zeit.
Toller Job.
Ich musste ja nichts
weiter machen,
als mir die Füße vertreten.
Eine Woche am Stück,
dann zurück in den Innendienst
als Vorsitzender.
Rotationsprinzip.
Ja, das war eine
tolle Zeit, lange vor der
Rezession, Dideldum.
Laufen und sitzen,
nicht mal denken mussten wir.
Ach, da sitze ich, genügte
als Gedanke.
So saß oder lief ich
und sang DIDELDUM.

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Und mit mir kamen die Tränen

Im Flugkorridor des einsamen Herzens

Ich lebte in einem
Flugkorridor,
nicht schön.
Wollte ich in die Küche,
musste ich den Kopf einziehen.
Eine Boeing
streifte mein linkes Ohr.
Der Flughafen lag
unter dem Küchentisch,
bis der Hund ihn plattdrückte.
4 Millionen Tote.
Den Hund kümmerte es nicht.
Ich blieb zurück,
draußen im Flugkorridor.
Nachts heulte ich
die Deckenlampe an.

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Und mit mir kamen die Tränen

Dichterschweiß

Riecht, die Dichter,
wie sie inspirieren.
Kein Deo kann helfen.

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Und mit mir kamen die Tränen

Der Rosenkavallerist

Aus meinem kommenden Supergedichtband „Der Rosenkavallerist“:

Grenzrestposten

Weil er im Angebot war,
erwarb ich einen
unaufmerksamen
Grenzrestposten.
Leider zu nichts
zu gebrauchen.

Kannibalengebet

Komm, Herr,
sei unser Mahl.
Wir essen dich,
bist du auch schmal.

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Mischmasch

Lehrgedicht für Landwirte und deren Getier

Hochwohlschnabel

Hochmütig,
nicht willens
der Erde mit ihrem Schnabel
einen Besuch abzustatten,
verhungerte die Arrogans.
Wäre das Regenwasser
nicht gewesen,
sie wäre schon früher
verstorben.

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Und mit mir kamen die Tränen

Straßenschlacht

Der Kindergeburtstag
geriet außer Kontrolle,
als Rolf die erste Straße
nach Jürgen warf.
Nicht lange und das Chaos
war perfekt.
Überall lagen Straßenstücke.
Antons Geburtstag hatte
hatte sich wohl
damit erledigt.
Den Heimweg fanden wir auch nicht.

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Und mit mir kamen die Tränen

Wohnverhältnisse

Kleine Kostprobe aus meinem kommenden Supergedichtband „Liebe ist auch keine Lösung“:

Wohnverhältnisse

In einem Wurfgeschoss
zu wohnen,
wirbelt den Alltag
doch gehörig
durcheinander.

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Und mit mir kamen die Tränen

In der Abhorcherei

Kleine Kostprobe aus meinem kommenden Supergedichtband „Liebe ist auch keine Lösung“:

In der Abhorcherei

In meiner Abhorcherei
zerhörten wir
täglich 1000 Anrufe,
um genügend Mitschnitt
in der Auslage
liegen zu haben.

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Und mit mir kamen die Tränen

Die guten alten Zeiten (Gedicht über neue Technologien, also auch über Ebooks)

Kleine Kostprobe aus meinem kommenden Supergedichtband „Liebe ist auch keine Lösung“:

Die guten alten Zeiten (Gedicht über neue Technologien, also auch über Ebooks)

Früher standen sie
alle paar Meter,
die Wasserkocher,
mit ihren fahrbaren Feuerstellen,
bei denen Mama sich
das Wasser aufkochen ließ,
bis die Herdrevolution
dieses alte
gewichtige Geschäft
ruinierte.

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Und mit mir kamen die Tränen

Superschabernackengedicht

Schabernacken

Ich habe Schabernackenschmerzen.
So ein Schabernacken muss viel aushalten.
In den USA gibt es ja auch
die Ledernacken, eine SM-Gruppe
der Armee.
Nichts für mich
und meinen Schabernacken.
Viel lieber schabe ich
meinen Nacken
über einen Tisch.
Das Geräusch ist wahrhaft
grauenhaft.

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Und mit mir kamen die Tränen

Superschlagergedicht

Gestüt (Ein Schlagergedicht)

Ich wünschte, ich hätte
ein Gestüt.
Ungestüm würde ich
die verschiedenen
Stallungen betreten.
Eine Möhre hier,
eine Möhre da.
Ein Leben im Takt des
Tralala.

Refrain: Ich wünschte, ich hätte
ein Gestüt,
das wäre mächtig gut
für mein Gemüt.

Und wenn ich am Abend
reiten will,
erlaube ich es mir.
Ein Bier auf einem Tier,
das wünsch ich mir.
Ein Leben im Takt des
Tralala.

Refrain: Ich wünschte, ich hätte
ein Gestüt,
das wäre mächtig gut
für mein Gemüt.