Es war eine verflucht trostlose Zeit. Mary hatte sich mit einem Kerl eingelassen, der in Nacktschnecken machte. Ich verdingte mich als Handlungsreisender. Ständig auf Achse. Kein Zuhause. Motterls, in denen ich meine einsamen Nächte verbrachte. Ich und mein Koffer. Er nannte sich Charlie. Er steckte eine Menge ein: Hemden, Schlipse, Unterhosen. Wir zogen von Stadt zu Stadt. Glücksritter, die auf der Suche nach ihrem Stück vom Kuchen waren. „Ein Stück Kuchen, nur eins“, sagte ich zu Charlie. Seine Leder knirschte traurig. Und dann tauchte an einer Motterstelle plötzlich dieses blonde Gift auf.
Auszug aus Raymond Motters Roman „Das große Schaf“