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Neues2021

Häschen überquert mit einem Schlauchboot einen See

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Mischmasch

Ufos über Fulda

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Kaum zu glauben, aber gestern in den späten Nachtstunden gelang mir dieses sensationelle Foto, das eine Ufo-Flotte zeigt, die sich auf dem Landeanflug auf Fulda befindet.

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Mischmasch

Über den Tisch ziehen lassen

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Einmal die Woche lasse ich mich gehörig über den Tisch ziehen

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Mischmasch

Käsebrötchen

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Die Vergänglichkeit (2): Käsebrötchen, kurz nach dem Verzehr

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Mischmasch

Völlig verarmt

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Mischmasch

Geschwindigkeitsrausch

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Im Geschwindigkeitsrausch mit dem neuen Fahrstuhl

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Hier die Variante von Johannes Esser

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Mischmasch

Der Feierabendhase

hase

Und wieder hat der Hase einen harten Arbeitstag hinter sich gebracht

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Mischmasch

Meine Zeit als Zähneputzer

zahn

Erinnerungsfoto aus meiner Zeit als Zähneputzer

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Mischmasch

Aus dem neuen Kinofilm „Ein Mann sieht Brot“

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Mischmasch

Rollentausch

rollentausch

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Funkenmariechen des Todes

Die Erfindung des modernen Stummfilms

Der Zuhörer, bewaffnet mit einer Fotokamera, mit Block und Stift, sitzt mir gegenüber. Ich erzähle ihm, was ich von mir hören möchte. Die Worte springen aus meinem Mund wie kleine Hundertmeterläufer. Schweiß steht ihnen auf der Stirn. Der Atem will ihnen ausgehen. Der Atem wird zu einer Ware, die nur begrenzt vorrätig ist. Der Zuhörer nickt meine Worte in seinen Schoß. Dort verliert sich sein Blick, den er nicht mehr zu finden scheint. Ausdruckslos sieht er mich an, während ich die Worte in seine Richtung wedele, damit er, wenn er sie schon nicht fassen, die Worte wenigstens riechen kann. Er verzieht sein Gesicht. Keine Ahnung, ob mein Gesprochenes riecht, stinkt, ob es ihm Übelkeit bereitet. Ich schnüffele den Sätzen hinterher, erhasche aber nichts, dessen ich mich schämen müsste. Die eine oder andere Zugabe hätte ich mir ersparen sollen. Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Was aber, wenn man bereits in der Not spart? Für welche noch folgende Zeit spart man an? Für die Notnotzeit? Die Unternotzeit? Der Zuhörer erhebt sich, nicht über mich, sondern nur von seinem Stuhl, den er von sich schiebt, leicht angewidert, als handele es sich um ein schmutziges Kind, auf dessen Hände er achten muss. Ich solle mich in Positur setzen, sagt der Zuhörer. Ich bin erstaunt, dachte ich es doch hier nur mit einem Zuhörer, nicht aber auch noch mit einem Zuschauer zu tun zu haben. Der zum Zuschauer mutierte Zuhörer will mich betrachten. Durch den Fotoapparat sichtet er mein Gesicht. Neuland, auf das er sich retten könnte? Nein, nein, beruhigt er mich. Er mache nur ein Foto. Dann ist die Zusammenkunft beendet. Der Zuhörerzuschauer schüttelt meine Hand, wild und ungezügelt, als würde er auf einen Zuritt spekulieren.

Nicht lange später geht er, nicht ohne sich noch kurz nach mir umzusehen, stumm, bis ich mich ihm anschließe, bis auch ich verstumme, bis ich in sein Stummsein einstimme und wir zusammen seinen Abschied verschweigen.