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Was bisher geschah

Sylvester

Ich wünsche euch allen eine tolle Sylvester-Feier. Das wird ja wild und verrückt, und noch vieles mehr, wenn die Leute sich weltweit Filme von Sylvester Stallone ansehen. Oder vom Kater Sylvester. Hauptsache, man huldigt einem Sylvester, denn dafür ist der Tag doch schließlich da.

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Was bisher geschah

Was bisher geschah (2)

A. war fort und hat Filme besorgt. Nicht irgendwelche Filme, sondern, rein äußerlich betrachtet, die Bücher unter den Filmen: Videokassetten. Wie haptisch. Da hätte so manche Büchner-Preisträgerin ihren Spaß dran.

Sie entdeckte die Videos in einer Videothek, nein, keiner, in der man DVDs bekommt, sondern in einer, die sich auf Kassetten spezialisiert hat. Eine Art Antiquitätenhändler unter den Verleihern. Pech nur, dass kaum noch jemand über ein Abspielgerät verfügt. Der Besitzer kann den Laden halten, weil er das Haus besitzt. Es ist also mehr ein Hobby.

Jetzt liegen die Filme hier und dienen unserer Erinnerung. Zurück in die alten VHS-Zeiten. Rein gedanklich. Erinnert mich  daran, wie ich als 14jähriger (in dem Alter erlebte ich alles, wann immer es auch geschah) TANZ DER TEUFEL sah. Dank Video wirkte es wie eine Dokumentation. Verflucht, wir zitterten uns sämtliche Knochen und Pickel aus dem Leib.

der exorzist

Später gab es als Dessert und psychischen Genickbruch noch DER EXORZIST, der mir half, den Heimweg im Rasendschnellüberlichtgeschwindigkeitsspurt zu absolvieren. Es wurde langsam dunkel. Vor meinem inneren Auge tauchten die vom Dämon infiltrierten Augen Linda Blairs auf. So lief ich nach Hause. Auge in Auge mit Satan. Kein Wunder, dass ich verschwitzt ankam.

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Was bisher geschah

Was bisher geschah (1)

A. war die ganze Nacht einkaufen. Sie fuhr mit dem Auto raus in die Nacht, in diese silbrig glänzende Neonverschleierung, die Heizung bis zum Anschlag aufgedreht, ganz nach oben, weil sie das zum Ausdruck bringen würde, wie sie mir später gestand; sie liebe es, alles hochzudrehen, die Musikanlagen, die Heizung, das Tempo ihrer Schritte, um das Gefühl zu haben, oben zu sein, oben zu schwimmen, denn nur wer oben schwimmt, so A., der ist noch am Leben, der ist noch nicht untergegangen.

A. kauft stets nachts ein, auch wenn sie dazu in die Geschäft einsteigen muss, aber die Ruhe sei ihr wichtig, ohne sie könnte sie es nicht aushalten.

Ihre Hochhackigen klackerten über die Fußböden, während sie mit der Taschenlampe einkaufte, ihre Lampe, die die Angebote aufstöberte, die sie aus ihren Regalen zog, als wäre es keine Lampe, sondern eine Angel.