Die Weihnachtsvorbereitungen laufen auf Hochtouren. Überall versteckt meine Frau bunt bemalte Eier. Die müssen die Kinder am Weihnachtsmorgen suchen. Es ist eine aufregende Zeit. Auch ein Weihnachtsnest steht für jeden, der zu Besuch kommt, bereit. Am Weihnachtsabend wird es nahezu unheimlich, wenn der Weihnachtshase an die Tür klopft (meistens spiele ich den). Alle drücken sich in die Kissen des Sofas und sehen mich mit ängstlichen Augen an.
„Ich bin der Weihnachtshase. Ich habe einen langen Weg hinter mir. Durch zahllose Dimensionen musste ich reisen, in denen es fürchterliche Dinge zu sehen gibt. Wart ihr denn auch alle brav?“
Innerlich muss ich kichern, wie meine Frau und die Kinder um ihr Leben zittern.
Sie bekommen alle ein Geschenk aus meinem Hasensack.
Und dann entschwinde ich wieder in die Nacht, während die Familie feiert.
Guten Morgen, Welt!
Besinnlich
Ich besinnlich
mag es nicht,
wenn jemand zu
besinnlich wird,
ist dies doch ein
Eingriff
in meine Besinnlichkeit.
Früher störte es
mich nicht.
Da litt ich an einer
Besinnlichkeitsstörung.
(Für mich besinnlich,
war das ein Drama.)
Aber diese Zeit ist
überstanden.