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Heidegger – Eine Ikone des Rap

Erinnern Sie sich noch an Heidegger, deutscher Rapper, der mit seinem Rap „Mein Ding“ sieben Wochen die Charts anführte? Ein Zeitzeuge: „Er (Heidegger) rockte das Haus. Die Worte schossen wie Kugeln aus seinem Mund: „Aus dem Spiegel-Spiel des Gerings des Ringes ereignet sich das Dingen des Dinges.“ Das haute die Leute um. Mann, Heidegger war der King. Und immer wieder griff er sich in den Schritt und schrie: „Die Wissenschaft denkt nicht.“ Fuck, das war Punk pur.“

Erinnern Sie sich noch an Heidegger, deutscher Rapper, der mit seinem Rap "Mein Ding" sieben Wochen die Charts anführte? Ein Zeitzeuge: "Er (Heidegger) rockte das Haus. Die Worte schossen wie Kugeln aus seinem Mund: "Aus dem Spiegel-Spiel des Gerings des Ringes ereignet sich das Dingen des Dinges." Das haute die Leute um. Mann, Heidegger war der King. Und immer wieder griff er sich in den Schritt und schrie: "Die Wissenschaft denkt nicht." Fuck, das war Punk pur."
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Die geheimen Notizen

„Lampe hat mir gestanden, dass er noch ein Eheweib hat. Der elende Lügner. Erst dachte ich, er wäre gar nicht verheiratet, jetzt setzt er mir bereits sein achtes Eheweib vor die Nase. Mein Heim gleicht einem Tollhaus. Überall wird gekichert und genäht. Und mittendrin Lampe, der wieder mit dem Trinken angefangen hat. So kann ich nicht arbeiten. Lampe weckt mich zu den unterschiedlichsten Zeiten und schreit „Auf Ihr Wohl!“. Ich brauche feste Tagesabläufe.“ Immanuel Kant – Die geheimen Notizen

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Die größten Stars der Schlagermusik – Heute: Adorno

Adorno wurde im Nachkriegsdeutschland mit Hits wie „Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach“ und „Es gibt kein richtiges Leben im falschen“ berühmt. Bereits mit seiner Band „Hegel“ feierte er früh Erfolge in zahllosen Jugendzentren rund um Frankfurt. Der Frauenschwarm war siebenmal verheiratet.

Adorno wurde im Nachkriegsdeutschland mit Hits wie "Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach" und "Es gibt kein richtiges Leben im falschen" berühmt. Bereits mit seiner Band "Hegel" feierte er früh Erfolge in zahllosen Jugendzentren rund um Frankfurt. Der Frauenschwarm war siebenmal verheiratet.
Ein Zeitgenosse (Stimme verzerrt) erinnert sich: „Als Adorno die Bühne betrat, breitete sich Schweigen im Saal aus. Die verliebten Blicke der Frauen malten ihn von oben bis unten mit Leidenschaft an. Die ersten Töne erklangen. Und dann sang er seinen Hit „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“ Das Meer aus Köpfen schwappte hin und her. Ja, man schunkelte.“ 
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Suchmeldung

Eine der Figuren aus meiner Erzählung „Ein Halsschnitt bitte“ ist geflohen. Er ist 30, verwirrt, leicht durchscheinbar und hält sich für einen Menschen. Er nennt sich Rodrigo. Sachdienliche Hinweise bitte an mich. Danke.

(Die Erzählung verändert sich sekündlich:

„Und was machen wir anderen jetzt?“
„Wir könnten eine Mittagspause einlegen.“
„Mittagspause. Die Erzählung ist nicht mal zu Ende geschrieben worden. Wir stecken mitten in den Schreibarbeiten.“
„Wie du gehört hast, ist Rodrigo verschwunden.“
„Wie konnte das überhaupt passieren?“
„Vielleicht könnte man ihn ersetzen.“
)

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Buchmessetagebuch Ulf Uschmann

Tag 1

Anreise Frankfurt/Oder. Desaströse Hotelzimmerverhältnisse. Die Taxifahrer die reinste Katastrophe. Buchmesse wäre hier keine. Was soll das heißen? Drohte meinem Verleger Dotenbrink damit, das Augenlicht zu verlieren. Erst bestellt er mich nach Frankfurt und dann ist hier überhaupt nichts. Zog mich ins Klo zurück, um zu meditieren.

Tag 2

Hänge noch immer in Frankfurt/Oder fest. Und noch immer ist keine Buchmesse in Sicht. Mein Ex-Verleger Dotenbrink versprach mir in der Nacht telefonisch, Teile der Buchmesse vor dem Hotel nachbauen zu lassen. „Kommt!“, versprach er. „Wir lassen eine ganze Halle samt Autoren und Journalisten und allem Pipapo bei dir auf dem Hotelparkplatz aufbauen.“ Ich glaube Dotenbrink kein Wort. Warf den Fernseher durch das geschlossene Fenster. Schließlich bin ich ein Autor auf Tour. Jetzt regnet es rein. Scheiße.

Tag 3

Frankfurt/Oder ist die Hölle. Und erst die Hotelzimmer. Es zieht wie Hechtsuppe. Verleger Dotenbrink hat sich auch nicht mehr gemeldet. Das mit der Buchmesse hier ging ja gewaltig in die Hose. Vereinsame allmählich. Geld zum Bezahlen habe ich keins mehr. Hunger. Könnte eines der Zimmermädchen töten und verspeisen. Ich fröstele. Das liegt am Fieber und am offenen Fenster. Nie wieder Buchmesse in Frankfurt/Oder, das Versprechen habe ich mir noch abgenommen, bevor ich ohnmächtig wurde.

Tag 4

In der letzten Nacht kam ein Anruf von Dotenbrink. „Es geht mir nicht gut“, lallte er. Im Hintergrund Gelächter. „Das nächste Mal organisieren wir alles richtig – ich muss jetzt.“ Gläserklirren und Gesänge. Und ich? Sitze noch in Frankfurt/Oder in meinem Zimmer mit dem kaputten Fenster. Brach in die umliegenden Zimmer ein und leerte die Minibars. Auf Zimmer 24 stieß ich auf einen langbärtigen Dichter, den Dotenbrink vor zehn Jahren zur Buchmesse hierher schickte. Gott, der arme Mann ist wahnsinnig. „Wenn ich nur lange genug warte, wird es hier eine Messe geben.“ Ich schnitt ihm die Fußnägel und sang ein Einschlaflied. Dafür wird Dotenbrink bezahlen.

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Suchanzeige zur Buchmesse

Ich, zwischen 20 und 30, stand gestern in der Halle 4 vor einem Stand mit Büchern. Du, zwischen 20 und 40, hast mich kurz angesehen. Du hast eine Hose und T-Shirt getragen, ich eine Hose und einen Pullover. Ich würde dich gern wiedersehen. Es könnte sein, dass wir die gleichen Interessen teilen. Melde dich bitte!

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Die Frankfurter Buchmesse 2014 – So war sie wirklich

feuerstein

Herbert Feuerstein, der sich unter anderem im Interview zu unserer langjährigen Freundschaft bekannte. „Ich mag den Kerl einfach.“ Danke, Herbert, ich dich auch.

kramp

Der Weinkenner, Bartträger, Nackttänzer, Blumenzüchter, Schriftsteller und Verleger Ralf Kramp begrüßte mich auf den Knien, das Haupt geneigt. Ein Mann, der weiß, wie man mit mir umzugehen hat.

Abendschein

Der Schriftsteller, Verleger und Herausgeber Hartmut Abendschein und ich

dpr

Der Krimiautor, Kritiker, Verleger und Ziehvater zahlloser Mädchen Dieter Paul Rudolph und ich

Imre

Imre Török und ich

Jannis

Die Frankfurter Szenegröße Jannis Plastargias und ich

schütz

Jürgen Schütz vom Septime Verlag und ich

suhrkamp

Wunder geschehen immer wieder. Nachdem er Teile seines neuen Romans vorgesungen hat, wurde dieses Talent – so munkelt man – augenblicklich von Suhrkamp unter Vertrag genommen.

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Nächster Termin, um mein Haupthaar zu streicheln

ist Freitag, der 10.10.14 auf der Frankfurter Buchmesse. Wir sehen uns.