Hier ist immer eine Menge los. Die Kinder stürmen durch die Zimmer. Besuchergruppen stehen vor meinem Porträt und rätseln, warum ich ohne Zigarre gemalt wurde. Ich sitze in einem der hinteren Räume und lausche, was man sich über mich erzählt. Diejenigen, die mich am liebsten mit dem Nobelpreis ausgezeichnet sähen, sind mir die liebsten. Ich komme dann manchmal nach vorne und gebe mich zu erkennen. Natürlich können sie ihr Glück kaum glauben. Wenn sie meinen Ärmel berührt haben, reicht es mir, und ich lasse sie aus der Villa entfernen. Fanliebe kann schnell fanatisch werden. Dann wird es gefährlich. Manche wollen z.B. ein paar Organe entnehmen, um sie sich zu Hause über ihr Bett zu hängen. Oder sie entführen den Schreibarm, um ihn ihren Freundinnen vorzuführen. Fans sind wichtig, aber man muss sie sich auch vom Hals halten. Wenn ich genug von den Besuchergruppen habe, löse ich den Feueralarm aus. Manchmal auch den Bombenalarm. Sie springen aus den Fenstern. Gebrochene Arme sind das wenigste. Meine Frau und ich sitzen an den Bildschirmen der Überwachungskameras und bekommen uns gar nicht mehr ein. Ein Riesenspaß! Das ist besser als Dschungelcamp oder Tagesschau.
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