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Funkenmariechen des Todes

Filmnotiz

Ein Film ist ein Haus, das man betritt, ist jemand, dem man folgt, ist eine Jacke, die man überstreift. Mal fühlt man sich in den Zimmern wohl, mal vertraut man dem, der einen leitet, mal fühlt man sich gewärmt. Es gibt aber auch Filme, die einen aussperren. In denen man sich verläuft. Die einen in die Irre führen, die Löcher haben, und die einen frieren lassen. Es gibt Filme, die eine Wüste sind, in der man verdurstet, in der man verhungert, in der man plötzlich von Luftspiegelungen heimgesucht wird. Flirrend tanzen die Bilder in der Hitze, um sich zu verlieren, will man sie fassen.

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